das Zentralstellwerk Bahnhof Körseburg
entstanden ist das Stellwerk Körseburg in mehreren Bauabschnitten. Nach Anfertigen einer Zeichnung der jeweiligen Gleisbilder wurden Schalter und Taster als Stanzlöcher von mir am Computer nach Punkten gezeichnet und danach als CNC Programm generiert, gezeichnet und auf einer kombinierten Stanz- und Laseranlage von mir geschnitten. Nach der Montage in ein Schaltpult erfolgte das Einsetzen der Taster und Schalter. Danach die Verdrahtung auf Messerleisten. Diese sind mit verschiedenen Kabelbäumen mit der gesamten Anlage verbunden.
nicht gerade sehr übersichtlich, doch bewährte Technik. Außer ab und an mal ein kaputter Schalter oder eine kalte Lötstelle gab es noch keine Störungen oder Totalausfälle. Da ich meine Züge noch als Eisenbahner fahren und beobachten möchte habe ich bewußt auf Digitaltechnik verzichtet.
die Abzweigstelle ist eine spätere Erweiterung der nächsten Ausbaustufe. Hier mußten Schalter und Taster sowie alle Kontrolldioden gebohrt werden. Da das Schaltpultblech aus Aluminium ist gibt es keine Probleme mit Zusatzlöchern. Kontolldioden haben die Weichen sowie die Abzweigsignale. Zusätzlich ist eine Gleisbesetztmeldung vorhanden.
Die letzten Wagen haben Dauermagnete. Außer der Gleisbesetztmeldung erfolgt durch die Magnete auch die Haltstellung sämtlicher Signale über Red-Kontakte. Weiße Taster sind dem Ersatzsignal gleichgestellt. Bei Relaisstörungen der Signale oder bei Wendezügen mit Magneten im Steuerwagen kann damit der Fahrstrom als Momentstrom zugeschalten werden.
das Weichenkreuz mußte bei der Umstellung auf elektromotorische Antriebe noch zusätzlich mit Tastern bestückt werden. Grund ist der jetzige Einzelantrieb aller Weichen. Die Gruppenschaltung der elektromagnetischen Antriebe wurde aufgegeben. Rechts wurde der Abzweig zum Bw 2 eingebaut. Die grünen Kontolldioden zeigen die Stellung der Weichen zur Hauptstrecke hin, Rotausleuchtung bedeutet Fahrt zur Drehscheibe am Lokschuppen 2. Zwischen den Gleisen sind noch die Einfahrsignaltaster zu erkennen.