Die Lokwerkstatt
Neue Loknummer

die BTTB 86 ist wohl allen Modellbahnern gut bekannt. Leider wurde die Lok immer mit der selben Loknummer 86 1615-3 verkauft. Hat man die Lok doppelt braucht eine Lok eine neue Nummer. Einschlägige Vorbildfotos sind ja im Internet reichlich vorhanden. Die Nummern kann man am Computer leicht erstellen. Sowohl World als auch Excel sind möglich. Ich bevorzuge Excel. Da kann man besser in den Feldern kopieren und die erstellte Nummer wird in jedem Kästchen beim Anklicken in der oberen Zeile angezeigt. Also, die gewünschte Loknummer in die Kästchen schreiben, anklicken, Kopieren/Einfügen in leere Kästchen möglichst in einer Reihe. Dann alles Einrahmen und bei TT die Schriftgröße - vorherige Löschen,  4 einschreiben. Anwählen lässt sich die 4 nicht, es geht nur bis zur Schriftgröße 6. Weiter einrahmen, Hintergrund schwarz und Schriftfarbe weiß wählen. Als Schriftart geeignet sind Arial, Arial Black, Arial Fett oder Impact Fett oder Impact. Das hängt auch in verschiedenen Fällen vom Drucker ab. Wer es genau wissen will schreibt in der Schriftzeile die jeweilig geplante bzw. gewählte Schriftart mit ein. Eine Zeile sollte aus 6 bis 8 Loknummern gleicher Art und der Schriftinfo bestehen. Mit der Schere ausgeschnittene Lokschilder klebe ich mit Pattex Transparent Kraftkleber. Der hält auf Plaste gut. Nach Abschluß aller Ausbesserungsarbeiten kann dann die ``Neue´´ 86 das Werk verlassen.


die `Neue´86 1056-0 - leider hat das Rauchkammerschild nicht ganz gehalten und muß noch mal einen Tupfer Leim bekommen


Aus dem Kessel mit Führerhaus der 86 1312 wurde mittels Tausch die Lok 86 1049-5. Die Lok hatte in den achziger Jahren die Glocke verloren und ein zweites Fenster im Führerhaus



Wer findet die meisten Unterschiede?

zwei Loks der Baureihe 86 und doch beide verschieden. Bitte vergleichen Sie doch mal. Die Loks wurden von Vorbildfotos aus dem Internet nachgestaltet. Da die Loknummern schlecht zu erkennen sind, die obere ist 86 1312-7 und die untere 86 1839-9. Viel Spaß und Auflösung folgt

Tillig TT Workshoplok 2013

am 30.12.2013 in eigener Werkstatt gebaute V200 1001
nicht sehr schwer ist die Montage des Bausatzes aus dem Jahre 2013 von Tillig TT aus Sebnitz. Es müssen die Drehgestelle komplett mit Zahnrädern zusammengebaut werden. Etwas knifflich ist die Montage der Achsblenden auf die im Getriebe liegenden Achsen, weil die Stromabnehmer an den Radscheiben kaum Halt haben. Die Beschreibung gibt auch kaum Tips zur richtigen Lage der Anschlußdrähte der Drehgestelle beim Aufsetzen des Schaftes mit der Schneckenwelle. Nach Einsetzen des Motors erfolgt das Aufschrauben der Leiterplatte. Diese ist sehr dünn. Die Motorlage ist jedoch gewährleistet. Ob diese Leiterplatte auf Dauer den Belastungen im Lokomotivbetrieb standhalten wird (Versprödungsbrüche) ist fraglich. Von den zwei Halteschrauben die angeblich selbstschneidend sein sollen verabschiedete sich eine Kreuzschraube gleich mal komplett und mußte mit einer Zange festgedreht werden. Zum Anschluß der Drehgestelldrähte gibt es in der Bauanleitung keine Hinweise. Bei der Probefahrt auf meiner Modellbahnanlage fiel auch dann die genau umgedrehte Polung auf. Die Anschlußdrähte der Drehgestelle müssen über Kreuz angeschlossen werden. Also noch mal vier Drähte umgelötet, das Licht brannte in der richtigen Fahrtrichtung. Etwas knifflich  war dann auch die Montage der Führerstandseinrichtung mit der Lichtleiterplatte. Es muß genau auf die Rastung in den beiden Bohrungen geachtet werden. Einfach ist dann das abschließende Aufsetzen des Lokgehäuses. Nach ca. 90 Minuten stand die Lok fast fertig da. Fehlte noch das Einsetzen der Handstangen. Diese trennte ich mit einer Rasierklinge vom Spritzling ab und spitzte die Enden entsprechend an. Unbedingt zu empfehlen ist das Einleimen mit dem Gehäuse. Die zu Anfang nur gesteckten Handstangen hielten nicht. Beim Leimen muß sehr sorgfältig vorgegangen werden. Kleine Verbiegungen beim Einsetzen mit der Pinzette mit anschließendem Andrücken mit einem Holzstift nehmen die Handstangen übel. Eine zerbrach, eine fliegt immer noch als Satelit in meinem Arbeitszimmer umher. Nach weiteren 120 Minuten und einigen grauen Haaren mehr (einige Handstangen mußten mehrmals geleimt werden und winzige Leimflecken in der Umgebung der Handstangen blieben nicht aus) stand die Lok fertig auf dem Wartegleis des RAW. Ein Mangel stellt die nicht mehr lieferbare TT Kupplung der älteren Serie dar. Gerade viele ältere Modellbahner haben kaum Ambitionen auf die neue TT Kupplung umzusteigen. Grund sind die hohen Kosten bei einem größeren Fahrzeugpark ohne ersichtlichen Nutzen bei einer Umstellung auf die neue TT Kupplung. Ein Mischbetrieb verschiedener Kupplungsarten ist ebenso unbeliebt. Die neue Kupplung hat sich auf meiner Ausstellungsanlage und auch Heimanlage durch ständige Zugtrennungen nicht bewährt. Grund ist insbesonder die Empfindlichkeit (entkuppeln) auf jede seitliche Verwerfung bei Gleisübergängen, die ansonsten den Fahrbetrieb nicht negativ beeinflussen. Auch andere Eisenbahnfreunde klagten über ähnliche Probleme.
Fazit: Entstanden ist ein schönes Lokmodell aus der Familie der Baureihe V180. Das Vorbild mit den runden Vollsichtscheiben  war ein Einzelstück. Insgesamt hatten diese Vollsichtkanzel nur drei Loks der Baureihe V180, die anderen beiden Loks schon mit Seitenstreben an den Frontscheiben. Ein ungeübter Modellbahner sollte die jährlich angebotenen Bausätze in Sebnitz beim Workshop zusammenbauen. Dort steht fachkundiges Personal mit Rat und Tat zur Seite. Wer etwas Nervenkitzel liebt tut sich die Montage der Handstangen an. Wer zittrige Hände hat oder mit Umgang von Leim in Präzisionsbauweise kein Geschick hat sollte die Lok zur Handstangenzurüstung einem geübten Bastler zur Montage geben.
Weitere Bilder der Lok unter Modellbahn Lokreport 3

aus zwei mach eins

Im Jahre 1987 wurden erstmals Lokomotiven der Baureihe 119 und 250 von Berliner TT Bahnen ausgeliefert. Von Anfang an befriedigte das Laufverhalten und die Zugkraft der Modelle nicht. Grund war die Konstruktion mit nur einem Triebdrehgestell. Das zweite Drehgestell war anders konstruiert und hatte nur Laufachsen zur Stromabnahme und auch eine andere Aufnahme für den Lokrahmen. Auf einer Modellbahnbörse kaufte ich billig eine zweite Lok der Baureihe 250. Den Rahmen fräste ich auf der antriebslosen Seite für die Aufnahme eines Triebdrehgestelles. Dann baute ich das zweite Drehgestell mit der Antriebswelle unter Anpassung aller Teile auf die vormals antreibslose Seite in den Rahmen ein. Auf dem Bild ist die umgearbeitete Drehgestellseite links, rechts die originale Aufnahme für das Triebdrehgestell. Aus den Drehgestellen baute ich jeweils eine der beiden Radsätze mit Haftreifen aus und ersetzte diese durch Radsätze ohne Haltreifen zur besseren Stromabnahme. Dafür verwendete ich E94 Achsen. Die Speichen dieser Radsätze verspachtelte ich und nach dem Schleifen der Außenseiten lackierte ich die Achsen um den Eindruck von Vollscheibenachsen zu erwecken. Bei den großen Drehgestellblenden fällt diese Bauartänderung kaum auf. die Lok hat nun deutlich an Zugkraft gewonnen.
Bei einer Lok der Baureihe 119 wendete ich die selbe Technologie an. Ein komplettes Antriebsdrehgestell mit Kardanwelle hatte ich noch in der Bastelkiste. Hier reichte ein Tausch von zwei Antriebsachsen gegen Achsen der Baureihe 118/221 aus, da diese baugleich sind. Bei zwei weitere Loks der Baureihe 119 wurden die Rahmen in der Mitte durchgesägt, die halben Rahmen jeweils für Antriebsdrehgestelle bzw antrieblose Drehgestelle wieder zusammengeleimt und verschraubt. Die damals unbeliebten Loks gab es in den neunziger Jahren billig auf Modellbahnbörsen. Die Kardanwellen mußten auf einer Seite entweder gekürzt oder leicht verlängert werden. Im Fahrbetrieb haben sich alle umgebauten Loks gut bewährt. Geblieben sind die lauten Geräusche der Lokomotiven und das äußere Erscheinungsbild.



119 127 wurde für Wartungszwecke teilweise zerlegt - rechts wurde der Rahmen für die Antriebsaufnahme angeleimt


Blick ins untere Teil der 119 127 - im Tank ist noch ein Dauermagnet eingebaut, dieser dient für die Signalhaltstellung mittels RED-Kontakte und ist aktuell bei allen Zügen nur noch im letzten Wagen eingebaut

umlackiertes Fahrwerk

bei der Hauptuntersuchung der 110 166-6  wurde das Fahrwerk neu lackiert. Es wurde die Farbe Möwengrau Seidenmatt verwendet. Diese graue Lackierung bekamen die Reichsbahndieselloks ab Mitte der siebziger Jahre um Rissbildungen an den Drehgestellen besser erkennen zu können. Vorher waren die Drehgestelle schwarz lackiert. Als gutfahrende BTTB 110 ist die Lok alternativ zum fünf Mal so teuren Tillig Modell nun im neuen Design weiter unterwegs. auch die beiden Abgashutzen (Motor+Dampfkesselheizung) wurden leicht geschwärzt um den Dieselruß anzudeuten. Das Nummernschild entstand am PC und wurde dann ausgedruckt und ausgeschnitten. Als Vorbild diente die 202 166, eine der letzten in der Oberlausitz im Jahre 2000  noch verkehrende sogenannte Schürzen 202. (siehe auch Neukirch West) Die Schürzen im Umlauf entfielen ab der Ordnungsnummer 110 258. Dies sollte auch bei Umnummerierungen älterer BTTB Modelle beachtet werden.

92 6582

wurde auch mit ein bischen Rot an den Fahrwerksteilen verschönert. Eine kleine Feierabendbastelei die der Lok ein verbessertes Aussehen gibt

Noch eine andere 86
ist die inzwischen als 86 1146-9 eingereihte abgebildete 86.  Das Oberteil war mit weißen Farbsprenkeln versehen und bedurfte einer Neulackierung. So entstand die sogenannte Fotolackierung des Gehäuses. Auf eine graue Lackierung des Fahrwerkes verzichtete ich aus Gründen der Tauschbarkeit von Achsen und Triebwerksteilen. Das Fahrwerk und die Radsatzgruppe sind aus der Bastelkiste, Ladenneu als Ersatzteil  in den neunziger Jahren billig erworben. Motor und Teile der Steuerung wurden von der 86 1312 (Totalschaden des Rahmens) entnommen. Da die Steuerung neu genietet werden mußte versetzte ich die Steuerstange zum Schieber in der Schwinge nach unten. So wurde ein Mangel der BTTB Loks beseitigt. Beim Original BTTB Modell ist die Steuerung auf Rückwärtsfahrt genietet. Die so auf Vorwärtsfahrt umgenietete Steuerung hat sich bewährt und ist voll funktionstüchtig.


Baureihe 86 gesupert
Ein Eisenbahnfreund aus dem Erzgebirge bat mich um die Umgestaltung einer 86 zur letzten dort verkehrenden 86 1501-5. Das besondere an der Lok ist bis in die heutige Zeit der Vollscheibenradsatz der hinteren Laufachse. Die Lok war bis Ende 1987 auf der Strecke Schlettau Crottendorf eingesetzt und der dortig letzte Dampflokstar. In den achziger Jahren wurde auf die Glocke der Lok verzichtet, das Läuten mit Glocken an Bahnübergängen war ja schon Mitte der siebziger Jahre bei Regelspurlokomotiven abgeschafft worden. Bis Mai 1988 letztmalig im planmäßigen Zugdienst war die Lok noch eine Zeit lang als Heizlok eingesetzt. Von der Deutschen Reichsbahn wurde die Lok ca. 1991 verkauft. Heute ist die Lok als Museumslok in Österreich.

Bohren des Loches für das zweite Führerstandsfenster


Ausfeilen als Viereck


Ausschneiden und Bekleben mit den neuen Nummernschildern, das Fenster wurde mit einem zurechtgefeilten durchsichtigen Plasteteiles verschlossen


auch die Vorderfront wurde weiß und rot entsprechend Foto gestaltet


Bemalung Rot der Umläufe und Steuerungsteile


Vorbildgetreu erhielt die Lok einen Vollscheibenradsatz ohne Spitzen, dieser ist eine ehemalige Güterwagenachse mit Durchmesser 7,4mm


nun erfolgt die Probefahrt nach der erfolgten Hauptuntersuchung, die Glocke soll  jedoch abweichend von Fotos aus den achziger Jahren an der Lok verbleiben

Free Lance Umbau 41 1033-4

das 56er Fahrwerk wird bearbeitet. Die Haltenasen für den Motor werden schmäler


aus Plasteteilen wird eine neue Motorhalterung auf das Fahrwerk geklebt. Die bruchempfindliche Stelle am Hinterrahmen wurde auch verstärkt


der 23er Kessel bleibt original, im Hintergrund das Fahrwerk


Probeaufbau noch ohne Motor, die Zylinderblöcke sind oben auch etwas abgefeilt um den Eindruck der Einheitszylinder wiederzugeben


verlängerte Antriebswelle (66mm) und Radsatz Vorläufer 23er. Der Vorläufer wird zur Schleppachse


die Tenderachsen werden in neue Bohrungen eingeachst, die linke Achse ist durch ein angelötetes Messingblech befestigt worden. Zu beachten sind unbedingt genau auf das Tendergehäuse abgestimmte Bohrungen, da sich die Achsen in den Kurven seitlich verschieben müssen


das Tendergehäuse ist probehalber eingesetzt


das Führerhaus hat nun Fensterscheiben. Die Schleppachse, (Vorlaufradsatz einer ehemaligen Lok der Baureihe 23/35)  wurde mit einer Kupplung am Tender befestigt. Die Drähte zur Fahrstromversorgung sind nun gelötet und lackiert. Das Tendergehäuse erhielt eine Innenhalterung mit zwei  M2 Muttern. Daran wurde das Fahrwerk verschraubt. Als Höhenausgleich dient ein Plastestreifen. Der Lokkessel mit Führerhaus wurde mit der üblichen Schraube auf dem Fahrwerk befestigt. Dazu wurde ein Messingblechstreifen mit einer Mutter M2  auf das Gewicht aufgelötet. Als untere Auflage dienen die Luftbehälter, die aus zugelöteten Messingrohr bestehen. Der Heizer ist eine ehemals unlackierte Preiserfigur.


nach dem Aufkleben der Loknummer, die am PC erstellt wurde ist 41 1033-4 für eine erste Leerprobefahrt bereit.


den ersten Zug hat 41 1033-4 problemlos gefahren. Obwohl weder Lokgehäuse noch Tender authentisch sind ergibt der Seitenblick eine gute Architektonik der Free Lance Lokomotive. Das liegt daran weil die Treib- und Kuppelachsen im Modell ca. 2 bis 3mm zu klein sind. Deshalb wurde auch der Vorläufer von der 56er gelassen und die Schleppachse ist auch 2mm kleiner. Bei Originalmaßen wäre der Kessel ca. 10mm länger. Die Original 41 hat ja den Einheitskessel für Schnellzugloks der Baureihe 03. Da das 23er Gehäuse im Originalzustand belassen werden sollte habe ich auch auf einen Umbau der vorderen Schürze und ein Versetzen der Luftpumpe verzichtet. Im Vordergrund des Umbaues stand der Spaß am individuellen Modell. Die beiden in den achziger Jahren ähnlich umgebauten Loks 41 1132-4  (jetzt durch Rahmentausch 41 1182-9) und 41 1225-6 sind ja in den neunziger Jahren mit Eigenbaukesseln, Führerhäusern und Tendern 2´2´T34 versehen worden. Darüber in einem späteren Beitrag mehr. Bilder der 41 1182 und 41 1225 unter Bw Körseburg. Ein Bild von 41 1132 aus dem Jahre 1988 befindet sich unter Modellbahn - An der Strecke.

Eigenbaulokomotiven Baureihe 52

Lok 52 4924-8, das Oberteil wurde vom Fahrwerk abgeschraubt

Bei den Lokomotiven der BR 52 handelt es sich um Loks mit Tenderantrieb. Die Loks wurden zwischen 1988 bis 1994 gebaut. Die Bilder stammen aus Werkstattaufenthalten dieser Loks in heutiger Zeit.  Der Rahmen besteht aus Messingblech, die Radsätze, Steuerung und der Vorläufer sind von der BR 56. Für die fünfte Kuppelachse ist der Rahmen verjüngt. Damit ist eine gute Bogenläufigkeit gegeben. Die Zylinder sind bei den ersten Loks mit Messngblech selbst gebaut. Später wurden auch Zylinder von Schrottloks oder neue Blöcke der BR92 verwendet. Kessel und Führerhaus sind aus Stahlblech. Im Tendergehäuse aus Stahlblech befindet sich als Antrieb ein Fahrwerk der V36. Alle Zurüstteile wurden aus Suralin hergestellt. Die Rohre und weitere Kleinteile sind aus Draht.  Trotz des dreiachsigen Tenderantriebes haben die Loks sich bewährt und sind in der Lage lange Züge zu befördern. Voraussetzung ist eine leichtgängige Lokomotive. Gegenwärtig laufen Überlegungen, einige gut erhaltene Lokomotiven mit Schneckenwellen und Antriebsmotoren und eventuell neuen Rahmen auszurüsten. Die Wannentender würden jedoch bei dieser Variante neugebaut werden müssen. Auch der Umbau durch gut erhaltene Loks der Baureihe 56 ist in Planung und würde  Ahnlich wie bei der Neubaulok 50 4006-8 gestaltet werden.


zweite selbst gebaute Lok war 52 5732 mit Eigenbauzylindern, gut zu erkennen sind die unteren Radsatzhalterungen, die Kupplungshalterung links und die Aufhängung für den Laufradsatz sind  Eigenkreationen


die untere Radsatzhalterung. Der grüne Pfeil zeigt die Verjüngung des Rahmens für die fünfte Kuppelachse. Der Kuppelzapfen der fünften Achse wurde verlängert, die Kuppelstange ist gekröpft. Damit ist eine gute Bogenläufigkeit gegeben. Entgleisungen der verschiebbaren Achse sind bei guter Gleis- und Weichenlage äußerst selten.


ausgebaute Radsatzgruppe aus dem Rahmen von 52 3548


das Eigenbautendergehäuse wurde dem Fahrwerk der V36 angepasst. Als Zusatzgewichte dienen Zinnlötstangen


teildemontiertes Fahrwerk des Tenderantriebes der 52 5732 zur Reinigung und für das Abölen

Neubaulok der Baureihe 50

eine andere Bauweise wurde bei der Lok 50 4006-8  angewendet. Da unter den Tender kein Antrieb passte wurde die Lok aus der Baureihe 56 gebaut. Es wurde eine fünfte Kuppelachse in den Rahmen mittels Schlüsselfeile eingepasst und Kuppelstangen angelötet. Der Rahmen wurde mit Plasteteilen verlängert. Die Halterung für den Kessel wurde angepasst und die Zylinder wurden oben befeilt. Die Schneckenwelle vom Motor wurde mit einem Messingrohr verlängert. Auch die Motorhalterung wurde weiter nach hinten versetzt. Die Lok bekommt das Oberteil einer Lok der Baureihe 35. Nicht ganz vorbildgetreu sind die Leitungsführungen. Auch fehlen bauartbedingt im Unterschied zur Baureihe 35 einige Sandfallrohre.


die aus Messingrohr befindlichen Luftbehälter dienen als Abstützung für den Kessel


das Oberteil im Hintergrund stammt von einer Zeuke 35 und ist wegen der fehlenden Pufferbohle für den Umbau gut geeignet. Wie bei der Zeuke 35 wird das Oberteil mit einer Schraube im Dampfdom befestigt. Der Tender einer BR 35 kann vollständig übernommen werden. Mit andere Tenderbaureihen sind die beiden Neubauloks der Baureihen 35 und 50.4 beim Vorbild jedoch nicht gekuppelt gewesen. Die Lok erhielt weiterhin einen Vollscheibenradsatz in der Laufachse 7,4mm. Der Laufradsatz ist tauschbar mit der BR 56 oder BR 86 (BTTB-Variante)

Baureihe 56

das Original aus BTTB Zeiten
Ein Eisenbahnfreund bat mich um Durchsicht und Wartung einer Dampflok der Baureihe 56. Auch sollte die Lok farblich nach Vorbild meiner 56er verschönert werden. Da er zwei Loks hat und ich noch einen Vollscheibenradsatz in der Bastelkiste hatte entstand ein individuelles Modell der Baureihe 56.



das Gehäuse wurde entfernt  und Triebwerksteile werden rot bemalt


Lackierung der Steuerungsteile


nach der rechten Seite, nun die linke Triebwerkseite


nach der Triebwerkslackierung wurden noch an den Domen die zwei Handräder und die Hinterteile der Puffer rot lackiert. Zu empfehlen wäre auch die Glocke in schwarz zu bemalen. Zumindest zu Reichsbahnzeiten waren die Glocken schwarz. Es folgt noch die Nachlackierung der Zylinderblöcke. Die Lok erhielt im Tausch mit dem Speichenradsatz einen Vollscheibenradsatz Durchmesser 7,6mm als Laufachse und die Loknummer 56 2656 und ist nun schon fast ein individuelles Modell.


als 56 2162 das letzte Mal in der Werkstatt war traute ich mich noch nicht an das Lackieren von beweglichen Triebwerksteilen. Doch das ist bei vorsichtiger Handhabe eines dünnen Pinsels eher problemlos möglich. Bei der abgebildeten 56 feilte ich den Speisedom ab und setzte die Speiseventile direkt an den Kessel. Bei Neubauersatzkesseln wurde der Speisedom wegen der nun eingeführten inneren Kesselspeisewasseraufbereitung entbehrlich. Die nun schwarz lackierte Glocke setzte ich hinter den Schornstein und die Halterung vor dem Schornstein feilte ich auch ab. Das Vorbildfoto für diesen Umbau fand ich im Eisenbahnkurier. Es entstand in Kamenz.


56 2656 auf Probefahrt nach den Veränderungen, auch der Umlauf im Frontbereich wurde rot lackiert.

die umfrisierte 56 2710

schon 1985 wurde eine Lok der Baureihe 56 umgebaut.
Grund des Umbaues war es 1985, eine alte 56 ein bischen zu modernisieren. Von vornherein war klar, das es für eine 56.2 kein konkretes Vorbild mit einem Neubautender und Windleitblechen gibt. Es war mehr Spaß am Umbau. Auch sollte ein neues Dampflokmodell auf der TT-Anlage fahren. Die Loknummer wurde noch mit Tuschefeder geändert. Die Glocke und deren Halterung wurden entfernt. Die Windleitbleche waren Eigenbau, nach Vorbild der Maße der BR35, das Tendergehäuse wurde auf ein 56 Tenderfahrwerk aufgeklebt und die Tenderkupplung entsprechend verlängert und an den Lokabstand angepaßt.
  Das war mein erster Umbau, noch während meiner Armeezeit in Erkner. 1987 wurde die Lok da nicht vorbildgetreu zu  anderen Zwecken umgebaut. Der Kessel wurde auf einem Dampfspender weiterverwendet. Der Tender wurde einer nicht mehr bekannten Umbaulok beigestellt.



Tender vorraus fährt 56 2710 in den Güterbahnhof ein

Baureihe 86

Das TT Modell der Berliner TT Bahnen hat leider nur ein Führerhausfenster. Dieses Führerhaus stellt die vereinfachte Variante der Übergangskriegslok dar und war insbesondere bei höheren Ordnungsnummern vorhanden. Zur Vereinfachung während des 2.Weltkrieges wurden bei vielen Loks Teile, die nicht unbedingt nötig waren einfach weggelassen. Bei 86 1737 bohrte ich für das erste Fenster ein Loch und feilte danach rechtwinklig ein vorderes Fenster ein. Mit Folie hinterklebt stellt das Führerhaus nun die Friedensvariante dar. Auch die häßliche und untypische Steuerung wurde farblich, in diesem Fall mit Rot behandelt. Der Umlauf vorn wurde dem Vorbild gemäß ebenfalls Rot gemalt.


bei 86 1245 wurde die Steuerung grau gestrichen. Einige Armaturen am Kessel wurden rot getönt. Ein Heizer schaut zum Fenster hinaus.


auch der Lokführer fehlt nicht. Die Figuren entnahm ich von Preiser unlackiert TT- Bausätzen. Individuell lackiert und gekürzt, als Büste in Dieselloks oder als Sitzende in Triebwagen eingeklebt beleben diese Figuren die Modellbahnanlage.


gealtert und verschmutzt wurde hingegen die 86 1615, die wohl kein Stammpersonal hat
der Lokleiter des Bw Körseburg hat keine Schwieigkeiten, "seine" drei 86iger auf einen Blick zu erkennen. Jede sieht ja nun schon von weiten etwas anders aus

Die Schrottlok

aus einer defekten 86 wurde eine Schrottlok umgebaut. Alle verwendbaren Ersatzteile wurden abgebaut. die Treibstangen sowie die Antriebsstange für die Steuerung sind ebenfalls abgebaut, das Gewicht wurde bei der neu aufgebauten 86 1146-9 weiterverwendet. Am Führerhaus wurde eine Tür mittels Rasierklinge geöffnet und es wurde eine Inneneinrichtung gestaltet. So entstand wenigstens noch ein Standmodell für ein Abstellgleis
Baureihe 03 Reko


Anfang der 90iger Jahre kam ich auf die Idee, auf einem Fahrwerk einer 01 Altbau eine Reko 03 zu bauen.Diese Ersatzteile gab es damals billig zu kaufen.  den Kessel, Umlauf und die Schürze  formte ich aus Blech, dann wurden mit Draht die Kesselausrüstungen angelötet. Die Aufbauten sind aus Suralin geformt und danach gebrannt. Für Standartteile habe ich von der Baureihe 35 und 56 Negativformen abgekupfert. Nach dem Brennen wurden die Teile aufgeleimt. Das Führerhaus entstand ebenfalls aus Blech und Drähten.Der Tender ist auf ein Fahrwerk der V36 aufgesetzt. Auch dort sind die Zurüstteile aus Suralin. Entsprechend dem 01 Fahrwerk wurde der Kessel angepasst. 

die Unfall 118

leider gehören auch Verkehrsunfälle zum Alltag. Einen schweren Unfall hat auch diese 118 erlitten. Das Gehäuse bekam ich mit einer Ersatzteilkiste auf einer Modellbahnbörse. Natürlich lag die Gutseite oben und zu Hause sah ich die Bescherung. Lokrahmen, Drehgestelle und Achsen gewann ich von einer kaputten Lok, wo sich der Wiederaufbau wegen hohem Verschleiß nicht lohnte. Als Unfalllok erinnert die 118 nun auf dem Schadlokgleis die anderen Lokführerfiguren zur vorsichtigen Fahrweise

Die zweite Unfalllok

der rechten 118 wurden die Dieselmotoren ausgebaut
kam aus einer Riesen Bastelkiste, die ich Mitte der neunziger Jahre geschenkt bekam. Getriebeteile und Gehäuse und Rahmen hatte ich ja, es fehlten Motoren, Elektroteile und andere Kleinteile. In Hoyerswerda stand eine Lok ohne Dachsegmente. Die dortige Schlosserei hatte von oben die Motoren herausgebaut. Die rechte 118 ist vorn an der Pufferbohle leicht lädiert. Sieht wie ein leichter Unfall aus.Der Zustand des Daches ist wie bei der Hoyerswerdaer 118 und die Lok ist innen Leer. So sind dank Anregung des Bw Hoyerswerda  weitere Bastelteile einer sinnvollen Verwendung  zugeführt worden.

Nur noch Schrott

ist diese 118, an denen die Lokzerleger schon fleißig arbeiten. Aus übrigen Bastelmaterialien zusammengeleimt erinnert diese 118 an das traurige Ende vieler Lokomotiven. Nichts hält ewig.

Spielzeug oDDR TT Start Taigatrommel

als noch niemand an die Tillig 120 dachte wurde diese Startlok der Spielzeugversion aufgewertet. Das Ursprungsmodell hatte einen 9 Voltmotor und wie beim LVT der BTTB nur zwei getriebene Achsen. In Startpackungen mit einfachen Wagen ohne Bedruckung wurden diese Loks verkauft. Dazu gehörten Gleise und ein Batterieregler, später dann ein kleiner Tafo mit wenig Leistung (0,3A) Nun zu den Umänderungen dieser Spielzeuglok: Die weiße Bauchbinde entstand aus Aufklebern. Die Nummernschilder wurden damals noch weiß auf schwarzes Papier aufgelegt, kopiert und verkleinert. Stark verschmutzt und mit einem Triebwagengewicht versehen konnte so wenigstens eine Taigatrommel gezeigt werden. Statt teuer Farben und Mixturen verwende ich Wasserfarben aus dem Farbkasten mit ein wenig Fit gemischt zum Verschmutzen und Altern eines Modelles. Leider sind die Loks in der Länge verkürzt. Ein Umbau auf zwei dreiachsige Drehgestelle wurde damals von mir nicht in Erwägung gezogen. Nach Erscheinen der vorbildgetreuen Tillig 120 wurde die abgebildete 120 036  nur noch als Statist im Bahnbetriebswerk hingestellt.

120 038 erhielt den gelben Streifen der Ursprungslackierung. Das Dach wurde nur leicht in der Mitte geschwärzt. Die Front erhielt den weißen Zierstreifen. Die Drehgestellblenden wurden grau lackiert und ein Lokführer schaut auch zum Fenster hinaus.Die Nummernschilder nun schon vom PC Drucker. Der Antrieb wurde weggelassen und mit einem Unterteil eines LVT Triebwagens ist die Lok gut rollfähig. Insbesondere bei Ausstellungen macht die nun als Schiebe- oder Schlußlok getarnte 120 einen guten Eindruck

als Dampfspender gebaut-ehemalige Neubau 50.40 der DR

Anfang der achziger Jahre wurden alle Neubau 50 bei der Deutschen Reichsbahn abgestellt. Die wenig verbrauchten Kessel dieser Loks waren willkommener Ersatz für abgängige Kesselanlagen und den schnellen Ersatz von Ölheizwerken.u.B.z. Dampfspender 7 ex. 50 4017
Vorhanden waren ein Neubautender, Achsen und ein Gehäuse einer 35. Das Führerhausdach ist verbogen. Ein Tribut an eine Probefahrt einer 35 mit heißgelaufenem Motor bei meiner Ausstellungsanlage. Während die 35 durch Kesseltausch längst zu einem neuen Führerhaus kam wartete das etwas lädierte Gehäuse auf eine Weiterverwendung. Zwei Rahmenwangen aus Messingblech, Zuerst Achslager und die Zylinderausschnitte eingebohrt und sauber ausgefeilt. Dann Den Rahmen mit Winkeln zusammengelötet und Tenderkupplung sowie Vorlaufhalterung eingesetzt. Nach dem Lackieren  ist der Dampfspender ein weiteres Ausstattungsteil eines Bahnbetriebswerkes, Krankenhauses, Wohngebietes oder Industriebetriebes. Auch zum Kartoffeldämpfen an Ladestraßen von Bahnhöfen oder Landwirtschaftsbetrieben wurden Dampfspender eingesetzt.  Also eine Verwendung überall dort, wo kurzfristig Bedarf an Heizdampf bestand und eine Möglichkit des Transportes dorthin bestand.

Dampfspender 2 ex 35 1005

auch bei diesem Dampfspender wurde der Rahmen selbst gebaut. Der Tender entstand ebenfalls aus Blech und wurde mit den üblichen Suralinteilen beklebt. Die Seitenverstärkungen des Kohlekastens und andere Kleinbauteile sind aus Pappe, Rohrleitungen aus Draht. Da der Kessel mit Führerhaus weiterverwendet wurde entstand ein Kessel nach Vorbild eines Görlitzer Dampfspenders. Nur das Nötigste ist hier angebracht, als Zutat erhielt der Kessel einen Druckminderer mit Dampfentnahmerohr und eine Rückspeiseleitung Kondensat nach Vorbild der Bautzener Heizlok 44 2661. Der Kessel wurde aus Stahlblech über einem Rundholz geformt.Auch hier wurden Suralinteile angeklebt. Das Führerhaus stammt aus einem Umbau eines 56er Gehäuses. Die Achsen stammen von meiner ersten 35, die ich schon als Kind hatte. Leider war  die Lok 1983 irreparabel kaputtgegangen, die Treibachse und die Kuppelachsen  hatten sich während der Fahrt verdreht. Zeuke Ersatzteile gab es zu dieser Zeit nicht mehr zu kaufen. Das Führerhaus erhielt noch eine Inneneinrichtung. Als Standmodell war der Dampfspender dann im Bw Lauterstein zu sehen.

Dampfspender ex. 01 Altbau

noch mehr weggelassen wurde an diesem Dampfspender. Die große Mittelachse ist ein Eigenbauradsatz Bauart Boxpok. Das vordere Drehgestell ist Marke Eigenbau mit einem Vollscheibenradsatz. Der Dampfspender stellt eine umgebaute ehemalige 01 (Altbau) dar.


mit Tender 2`2`T34 ausgerüstet wartet der Dampfspender auf einem Abstellgleis auf die nächste Heizperiode

Dampfspender 56-1

aus einer defekten 56 wurde ein Dampfspender gebaut. Alle noch verwendungsfähigen Teile kamen in die Bastelkiste. Die Zylinder wurden ebenfalls abgebaut. Die Achsen wurden je nach Zustand gegen defekte getauscht. Das Tenderfahrwerk entstand im Eigenbau mit Plasteradsätzen.

Dampfspender ex 81 004

dieser Dampfspender wurde im Jahre 1990 aus einer 81 gebaut. Das Gehäuse ist Original, es erhielt im Führerstand eine Inneneinrichtung.Das Fahrwerk entstand aus Messingblech und ist sehr einfach gehalten. Mangels Puffern wurden damals in die Pufferbohlen Nägel eingelötet. Die nachgebildeten Kupplungen sind aus Draht. Als Standmodell wurde es in einem Industriebetrieb verwendet. Da es im Bereich der DDR keine 81 gab habe ich das Modell verkauft.

die sechsachsige 118 in TT

Anfang der neunziger Jahre war ein Bau eines TT Modell einer sechsachsigen 118 von einem Modellbahnhersteller noch nicht absehbar.
Lange vor Erscheinen der Tillig TT 118 mit sechsachsigen Fahrwerk entstanden in meiner Werkstatt einige dieser Loks. Die Karosserieoberteile entstammen von 118 der 1000 PS Serie und haben schon Lüftergitter. Diese als Ersatzteile gehandelten Teile wurden Anfang der neunziger Jahre im Handel billig angeboten. Die Fahrwerke sind ehemalige Nohab Loks ( Beitrag folgt unter Dieselloks) .Auch diese Loks wurden Anfang der neunziger Jahre im Handel billig verkauft. Die Drehgestelle mit der  typischen Mittelfeder wurden mit Suralinteilen beklebt und lackiert. Dann erfolgt noch eine Seitenbeblechung des Lokrahmens und eine Nachbildung  des Tankes aus Messingblech. Die abgebildete sparlackierte 228 768 erhielt als weitere Zutat eine sogenannte Flickenlackierung. Auf meiner Modellbahn sind auch in der heutigen Zeit noch einige dieser formschönen Loks im Einsatz. Was als Flickenlackierung heute von Kleinserienherstellern teuer verkauft wird kann mit solch billig gekauften Loks auch selbst gemacht werden. Vierachsige 118 aus BTTB Zeiten gibt es in der heutigen Zeit sehr billig bei e-Bay oder auf Modellbahnbörsen.

die Baureihe 64

aus einer Lok der Baureihe 86 entstand die nur aus drei gekuppelten Achsen bestehende 64.
Der Rahmen wurde entsprechend gekürzt. Die Schneckenwelle zum Antrieb der Achsen wurde mit einer Drehmaschine abgedreht und gekürzt. Das Lokgehäuse wurde doppelt getrennt und um einen Sandkasten reduziert. Die Treibstange und Steuerstange wurden aus Messingblech neu gebaut und auf die jetzt zweite Achse als Treibachse abgestimmt. andere Steuerungsteile der alten 86 wurden weiterverwendet. auf die Lichtleitkabel für Spitzenlicht wurde aus optischen Gründen verzichtet.Der Umbau fand Mitte der neunziger Jahre statt. Die Ursprungslok wurde billig auf einer Modellbahnbörse gekauft. Wer heut gleiches vorhat dem empfehle ich außer Trödlermärkten oder Börsen auch E-Bay. Nicht mehr zeitgemäß ist das Fahrwerk. Die Treib- und Kuppelradsätze sind im Durchmesser ca. 4mm  zu klein. Bei einem Kuppelraddurchmesser von 1600mmm (Original) müßten die Radsätze ca. 14mm sein.Die Baureihe 86 als  BTTB Lok hat nur einen Raddurchmesser von ca.10 mm. Ein zeitgemäßeres Modell stellte kurz nach meinem Umbau mit größeren Radsätzen ein mir nicht bekannter Kleinserienhersteller her, der oft auch auf Modellbahnbörsen verkaufte.


die BTTB 86 1245 und die  kürzere umgebaute 64 1212

die Baureihe 80

den gleichen Weg wie bei der Baureihe 64 ging ich mit dem Bau der Baureihe 80. Das Fahrwerk wurde um eine Achse, die letzte gekürzt. Da die Steuerung und Treibstange auf die dritte Achse wirkt braucht hier nur die Kuppelstange zur vierten Achse abgetrennt werden. Auch Rahmen und Kessel wurden entsprechend gekürzt. Speziell beim Kessel wurde durch zwei Schnitte ein Sandkasten mit Sandfallrohren entfernt. Die Schneckenwelle kürzte ein Dreher auf der Drehmaschine. Die Halterung der Bodengruppe wurde an den Rahmen ebenfalls durch kürzen angepasst. Die Wasserkastendeckel stammen von einem Schrottgehäuse der Baureihe 86. Alternativ könnten diese auch mit Suralin gefertigt werden. Die Lok bewährt sich im Rangierdienst gut.

nach einer Zwischenausbesserung rangiert 80 023 im Bahnhof Körseburg

Wer schleppt hier wen?

im Jahre 1994 hatte ich noch keine elektrifizierten Strecken. Doch E-Lokbetrieb zumindest im Bahnbetriebswerk wollt ich schon mal vorführen. Zwei Radsätze der V36 und eine Blindwelle, die Stangen und der Lokrahmen aus Messingblech entstanden im Eigenbau. Die Gehäusemaße gewann ich durch Vermessen einer VEGRO Kirschau Lok. Auch das Gehäuse enstand aus Messingblechen. Die Handstangen sind aufgelötete Drähte. Statt einer Kupplung lötete ich Kuppelhaken an.Die Türen sind aus starkem Papier, die Lüfterabdeckung am Bug ist aus Buntpapier. Ohne Antrieb ausgerüstet ist die V15 leider nur ein rollfähiges Modell. Zum Fahren gilt wie im Märchen - ach wie  gut das niemand weiß.....denn in Wirklichkeit fährt in diesem Falle die E-Lok, abgebügelt und ohne Fahrleitung. So konnte auch im ohne Fahrleitung versehenen Bahnbetriebswerk Lauterstein bei Ausstellungen mit E-Loks gefahren werden.

farbliche Gestaltung von Startdampfloks der Berliner TT-Bahn
Grund der farblichen Änderungen war ein Überbestand dieser billig bei E-Bay ersteigerten Lokomotiven. Da einige weiterverkauft werden sollen habe ich diese ansprechender gestaltet. Doch zuvor sollen diese Loks noch Fotozwecken dienen. Dieser Loktyp hat kein konkretes Vorbild und war mit 9Volt Motor in Startpackungen der Zeuke bzw. Berliner TT-Bahnen

die Ursprungslok  in Originalfarben


ein bischen Rot, die roten Armaturen der  Lok wie bei einer Polnischen Dampflok, der Werkzeugkasten am Führerhaus auch Rot


rote Pufferbohlen, Aufstieg und rotes Fahrwerk


die Länderbahnstartlok erhielt rote Pufferbohlen und Umläufe


Umlauf, Pufferbohle und Aufstieg in Rot, die Glocke kupferfarben


gleiche Lok von vorn


alle Rangierloks auf dem Abstellgleis des Bw Körseburg - so ähnlich wird es auch in den sechziger Jahren ausgesehen haben, als die Rangierdiesel der V60 in den Reichsbahn-Bw heimisch wurden

 
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